Bei Baggerarbeiten in Plochingen ist am Montagnachmittag kurz nach 17 Uhr eine Stromleitung beschädigt worden. Dadurch fiel im gesamten Stadtgebiet die Elektrizität aus. Der Blackout dauerte je nach Teilbereich zwischen 21 Minuten und rund zwei Stunden.

Plochingen - Am Montagnachmittag, kurz nach 17 Uhr, sind im gesamten Stadtgebiet von Plochingen buchstäblich die Lichter ausgegangen. Wie der Energieversorger EnBW berichtet, ist der Strom durch ein Missgeschick bei Baggerarbeiten ausgefallen. Der Blackout habe je nach Teilbereich zwischen 21 Minuten und rund zwei Stunden gedauert.

 

Bagger löst Kurzschluss aus

Bei Tiefbauarbeiten im Plochinger Filsweg habe ein Baggerführer mit seiner Maschine einen Kurzschluss im 20 000-Volt-Mittelspannungsnetz ausgelöst, der dann noch zwei weitere Störungen im Stromnetz nach sich gezogen habe. Nachdem es dem Entstördienst der Netze BW gelungen war, die Fehlerstellen zu identifizieren, habe die Versorgung durch Umschaltungen im Mittel- und Niederspannungsnetz schrittweise wieder hergestellt werden können.

Bereits nach 21 Minuten seien die ersten Teilbereiche Plochingens wieder mit Strom versorgt gewesen. Nach gut einer Stunde habe es in Dreiviertel der betroffenen Haushalte wieder Elektrizität gegeben. Einzig im Westen der Stadt, im Bereich des Hundertwasserhauses, habe es „etwas länger gedauert“, heißt es in der Mitteilung. Dort seien die Lichter um 19.06 Uhr wieder angegangen, nachdem die letzten Umspannstationen zugeschaltet worden seien.

Reparaturarbeiten werden fortgesetzt

Mit Hilfe eines Kabelmesswagens seien noch am Montagabend die defekten Stellen an den betroffenen Kabelstrecken genau geortet und die Reparaturarbeiten aufgenommen worden. Diese wurden am Dienstagvormittag fortgesetzt.