Mit Feuereifer waren die Jungs und Mädchen aus den Klassen 3 a und 3 c der Plochinger Burgschule am Werk. Auf dem Plochinger Bruckenwasen, unweit der Fischerhütte, pflanzten sie zwei Apfelbäume. Ob daraus in einiger Zeit eine Streuobstwiese wird, muss sich allerdings noch zeigen.
Mehr als zwei Dutzend Kinder wuseln durcheinander. Die Drittklässler der Plochinger Burgschule sind im Arbeitsmodus. Auf dem Bruckenwasen pflanzen sie zwei Streuobstbäume. Hartmut Wiegmann vom Obst- und Gartenbauverein (OGV) hat dafür zwei alte Apfelsorten ausgesucht und die Setzlinge besorgt, einen Brettacher und einen Cardinal Bea, die im Laufe der Zeit zu Hochstämmen heranwachsen sollen. Finanziert wurde das Vorhaben von der Plochinger Pfisterer Stiftung.
Claudia Schlender, Lehrerin an der Burgschule, ist mit den Klassen 3 a und 3 c vor Ort. Die Jungs und Mädchen haben, parallel zum Unterrichtsthema Wald, auch etwas zur Bedeutung von Streuobstbäumen erfahren und darüber, welchen Beitrag die entsprechenden Wiesen für die Kulturlandschaft in der hiesigen Gegend, aber auch für die Artenvielfalt von Flora und Fauna leisten.
Wird aus der Aktion vielleicht ein Dauerprojekt?
Bereits im Vorfeld der Aktion haben einige Väter der Schülerinnen und Schüler Hand angelegt, um die Pflanzstellen auszuheben und vorzubereiten. Bevor an diesem Vormittag eingesetzt und wieder zugebuddelt wird, gibt Wiegmann anhand von kleinen Schautafeln ein paar zusätzliche Erläuterungen. Und er spricht ebenfalls darüber, was es mit den Bäumen auf sich hat und warum diese wichtig sind.
Einige Zeit später sind die Jungs und Mädchen mit dem Ergebnis ihres Tuns offensichtlich zufrieden. Ihre Lehrerin nicht minder und sie hofft, „dass aus dieser Sache hier vielleicht ein Dauerprojekt wird“. Weitere Bäume könnten aus Schlenders Sicht gerne folgen, über Patenschaften oder vergleichbare Aktionen. „Es wäre schön, wenn wir hiermit eine Tradition begründen“, betont sie.