Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)

Doch diese völlig abgedrehten Läufe hat die Steffi mittlerweile fast alle hinter sich gebracht. „Mit den Spaßläufen bin ich durch.“ Man könnte sagen: sie wird langsam seriös. Ein Tag ohne Sport ist für sie aber immer noch quasi ein verlorener Tag. Kein Training? Kommt maximal einmal in der Woche in Frage, für die Regeneration. Steffi Praher hat jetzt die Ultraläufe mit möglichst vielen Höhenmetern als neueste Herausforderung entdeckt.

 

„Einen Marathon laufe ich mittlerweile ohne Muskelkater zu bekommen.“ An einem normalen Tag jogge sie 30 bis 40 Kilometer beziehungsweise schwimme mindestens 3,8 Kilometer oder radle vier bis sechs Stunden. Auf das Inliner-Fahren hat sie seit einem üblen Sturz vor ein paar Monaten derzeit noch keine besonders große Lust.

Kürzlich ist sie beim Gebirgstriathlon im französischen L’Alpe d’Huez und als Schwimmerin beim Gigathlon in der Schweiz gestartet. Sie hat ihre Schützlinge des Schorndorfer Aqua-Cycling-Kurses überredet, bei einem kurzen Hindernislauf mitzumachen. Am Sonntag startet Steffi Praher beim Allgäu-Panorama-Marathon: 70 Kilometer, rund 3000 Höhenmeter. Und dann steht noch der Trans-Alpin-Lauf auf ihrem Programm: in acht Tagen von Deutschland nach Italien rennen – 340 Kilometer, rund 15 000 Höhenmeter.