Explosion der Klänge

Sascha Etezazi übernahm die Klangregie beim Podium-Abschlusskonzert. Foto: Gaby Weiß

Mit der Aufführung von „De Staat“ gelingt dem Esslinger Podium-Festival ein furioses und hochpolitisches Finale.

„Die Gefährdung der liberalen Demokratie ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Das junge Podium-Team ist überzeugt, dass gerade angesichts dieser Krise die politische Kraft der Musik im gesellschaftlichen Gefüge ein wichtiger Faktor sein kann“, betonen die Macher des diesjährigen Esslinger Podium-Festivals einmal mehr den politischen Charakter der Veranstaltungen. Am Sonntagabend ging das Festival mit der überaus klangintensiven Produktion „De Staat“ in der großen Werkhalle des Esslinger Autohauses Jesinger zu Ende. Zeitgenössische Kompositionen setzten sich musikalisch mit Platons „Politeia“ („Der Staat“) auseinander.