Erdplatten
Vulkane entstehen durch verschiedene Vorgänge tief unter der Erdoberfläche. So taucht rund um den Pazifik eine Erdplatte unter die ringsum liegenden Landmassen. In einer Tiefe von hundert bis 120 Kilometer hilft das darin enthaltene Wasser bei Temperaturen von 1000 bis 1300 Grad Celsius einen Teil des Gesteins zu schmelzen.

 

Magma
Dieser Magma genannte Gesteinsbrei ist leichter als das Gestein der Umgebung und steigt daher durch Risse und Spalten wieder Richtung Erdoberfläche auf. Erreicht das Magma die Erdoberfläche, können wie in Neuseeland, Indonesien, Japan und Kamtschatka sowie in den amerikanischen Rocky Mountains und den Anden Vulkane ausbrechen.

Hot Spots
Vulkanisch besonders aktive Hot Spots sind dagegen Regionen, in denen das Gestein des Erdmantels ähnlich wie ein Knetgummi langsam nach oben steigt. Solche Plumes tragen auch einen Teil der Hitze aus dem Erdinneren nach oben und können sich wie ein überdimensionaler Schweißbrenner so lange durch die Erdkruste schmelzen, bis ein Vulkan ausbricht. Hot Spots gibt es zum Beispiel unter Island, Hawaii und den Galapagos-Inseln. Noch nicht geklärt ist die Situation unter dem Marie-Byrd-Land der Antarktis, wo jetzt der erste aktive Vulkan unter dem Eis entdeckt wurde.