Der Journalistenberuf ähnelt dem des Kochs: wer ein guter werden will, sollte ein paar bessere Küchen von innen gesehen haben. Rüdiger Bäßler, Jahrgang 1967, hat diesbezüglich einige Wanderjahre hinter sich. Er erlernte in München den Beruf des Verlagslektors, ging als Fachzeitschriftenredakteur nach Karlsruhe, kam als Tageszeitungsjournalist ins Württembergische und stieß 2000 als Polizeireporter zur Stuttgarter Zeitung. Seit 2003 arbeitet er, mit Sitz in Ulm, als Korrespondent für Ostwürttemberg und beschreibt, wie Städte und Gemeinden manchmal Stuttgart nicht verstehen und umgekehrt. Bäßler gewann den Schairer-Nachwuchspreis, den Caritas-Journalistenpreis und schrieb an Büchern mit. Nach Feierabend wendet er sich gern Frau und Tochter sowie seiner Gitarre zu und durchlebt Freuden und Scheiterungen. Aber eigentlich doch mehr Freuden.