Ein von Schüssen verletztes Rehkitz hat im Main-Tauber-Kreis offenbar bereits seit Tagen an den Verletzungen gelitten, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Mit Schussverletzungen am Kopf und am Hinterlauf war ein Rehkitz geschlagen, das ein Waldarbeiter entdeckte. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hat offenbar ein Unbekannter ohne Jagderlaubnis in dem betroffenen Revier im Main-Tauber-Kreis auf das Reh geschossen, es aber nicht erlegt.

 

Dieses Jahr bereits der dritte Fall von Wilderei im Gebiet

Das Reh soll bis zu drei Tage lang an seinen Verletzungen gelitten haben, bevor es am Mittwoch gefunden und von einem Jäger getötet wurde. Bereits im Januar und im Mai sollen mutmaßliche Wilderer bei Lauda-Königshofen auf zwei Rehe geschossen haben.