In der Poststelle des Parlaments war am Vormittag beim Durchleuchten ein Paket aufgefallen, das an SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach adressiert war. Nun hat sich die Sache geklärt: Es war ein Werbepaket, das offenbar einen Draht enthielt.

Berlin - Das in der Poststelle des Bundestages entdeckte verdächtige Paket war nach Angaben aus dem Parlament nicht gefährlich. „Die Sache hat sich geklärt: Es war ein Werbepaket, das offenbar einen Draht enthielt“, teilte eine Sprecherin am Dienstag mit. Weitere Angaben machte sie nicht.

 

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach bestätigte dem „Spiegel“, dass das Paket an ihn adressiert war. „Zum Glück hat sich inzwischen herausgestellt, dass es sich um ein harmloses Paket handelte. Es bestand jedenfalls zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr“, sagte er.

In der Poststelle des Parlaments war am Vormittag beim Durchleuchten ein Paket aufgefallen. Weil man sich über dessen Inhalt „nicht im Klaren“ war, würden Experten des Landeskriminalamts dieses überprüfen, hatte ein Bundestagssprecher auf Anfrage mitgeteilt. Es handelte sich um einen sogenannten Verdachtsfall. Ein Sprecher der Berliner Polizei sprach von Bombenentschärfern, die sich das Paket anschauten. Die Beamten wurden demnach von der Polizei des Bundestags hinzugerufen.