Mehrere Jugendliche sind am Sonntagabend im Freibad Deizisau (Kreis Esslingen) trotz Verbot vom Sprungturm in ein volles Becken gesprungen. Das Personal erteilte ihnen Hausverbot und es kam zu einer Auseinandersetzung. Die Polizei musste eingreifen.

Digital Desk: Julia Hawener (jhw)

Die Polizei musste am Sonntag gegen 19 Uhr wegen Rangeleien zwischen mehreren Jugendlichen und dem Personal ins Freibad Deizisau ausrücken. Wie die Polizei mitteilte, hatte dort wegen der vielen Badegäste der Sprungturm geschlossen werden müssen. Mehrere Jugendliche sollen sich über das Verbot hinweggesetzt, die Sperrschilder überstiegen und in das volle Becken gesprungen sein. Das Personal verwies sie deshalb aus dem Bad und sprach ein Hausverbot aus.

 

Beteiligte flüchten als Polizei eintrifft

Während einige der Jugendlichen das Freibad verließen, widersetzten sich nach den Angaben Polizei mehrere Beteiligte dem Verweis. Dabei soll es auch zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Als die Polizeibeamten eintrafen, flüchteten mehrere Beteiligte. Sie konnten jedoch laut Polizei wenig später in der Nähe des Bades angetroffen und vorübergehend festgenommen werden.

Ermittlungen zum genauen Ablauf dauern an

Alle durften nach der Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder gehen. Gegen derzeit drei Jugendliche, einen Heranwachsenden und einen Erwachsenen im Alter von 16, 18 und 42 Jahren ermittelt das Polizeirevier Esslingen nun unter anderem wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs. Die Ermittlungen zum genauen Ablauf der Auseinandersetzung und zu möglichen weiteren Beteiligten dauern laut Polizei an.