In der Stuttgarter Innenstadt haben sich am Samstagnachmittag rund 1000 Bürger zu einer Demonstration gegen die PKK in der Türkei versammelt. Die Polizei führte Personenkontrollen durch und schickte einen Hubschrauber in die Luft.
Stuttgart - Am Samstagnachmittag demonstrierten laut Polizei rund 1000 Bürger unter dem Motto „Hand in Hand gegen den Terror der PKK in der Türkei“ in der Stuttgarter Innenstadt.
Laut einem Polizeisprecher lagen den Beamten Informationen vor, dass es zu Störungen durch Kurden kommen könnte. Daher, so die Polizei, war im Zuge der Demonstration am Nachmittag auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Der Demonstrationszug startete gegen 16.30 Uhr in der Lautenschlagerstraße. Im Anschluss zogen die Demonstrierenden über die Bolz-, Theodor-Heuss- und Gymnasiumstraße zum Kronprinzplatz, wo eine Abschlusskundgebung stattfand.
Laut Polizei versuchten immer wieder Kleingruppen von Versammlungsgegnern, mutmaßlich Kurden sowie dem linken Spektrum zugehörige Personen, die Demonstration durch spontane Aktionen zu stören, was durch Einsatzkräfte der Polizei verhindert werden konnte. Hierbei mussten mehrere Dutzend Versammlungsgegner kurzfristig festgehalten werden.
Die Beamten beschlagnahmten bei diesen Personen Vermummungsmaterial, Pyrotechnik sowie Schlagwerkzeug. Teilweise hatten sie sich auch mit Steinen bewaffnet. Während des Einsatzes waren die Paulinenbrücke, der Rotebühlplatz, die Theodor-Heuss-Straße, die Friedrichstraße und der Arnulf-Klett-Platz zeitweise gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.