Die Polizei hat am Mittwoch einen Schwan in Bad Cannstatt aufgelesen. Das arme Tier hatte sich offenbar verletzt und war auf Hilfe angewiesen. Die Beamten boten ihm ein Nachtquartier.

Stuttgart - Die Polizei hat am Mittwochabend einen verletzten Schwan in Bad Cannstatt gefunden und ihn kurzerhand mit aufs Präsidium genommen. Am Donnerstagmorgen wurde er der Tiernotrettung übergeben und umsorgt.

 

Missliche Lage für schwarzen Schwan

Beamte einer Polizeistreife hatten den Vogel gegen 23 Uhr auf der Rosensteinbrücke gefunden. Das arme Tier soll hilflos an der Straße gekauert und gehumpelt haben. „Er war nicht mehr fähig sich in dieser misslichen, gefährlichen Lage alleine zu behelfen“, schreibt die Stuttgarter Polizei auf Facebook. Also nahmen ihn die Polizisten kurzerhand mit aufs Revier, wo er über Nacht einquartiert wurde, bis er am Donnerstagmorgen von der Tiernotrettung versorgt wurde. Seine Bleibe erscheint allerdings erst einmal unüblich: Das Tier hat in einer Zelle genächtigt.

Vogel in Zelle einquartiert

„Wir haben natürlich in erster Linie nach einem Raum gesucht, der schnell sauber gemacht und einfach überwacht werden kann“, erklärt ein Sprecher der Polizei, „die Zelle wurde aber die ganze Nacht lang einen Spalt weit offen gelassen.“ Der verletzte Vogel hatte es also wohlig warm und war in Sicherheit.

Inzwischen befindet sich der schwarze Schwan in der Obhut der Tiernotrettung. Sie kümmern sich um das Tier, bis es wieder in die Freiheit entlassen werden kann. Wo sich der Vogel verletzt hatte, war zunächst unklar.