Deutsche Volleyballer spielen in Stuttgart zweimal gegen Japan - und zwei Siege wären wichtig.

Stuttgart - Zum Abschluss der diesjährigen Weltliga-Vorrunde haben die Heimspiele der deutschen Volleyballer gegen Japan eine unerwartete Brisanz erhalten. Kurzfristig habe der Weltverband FIVB entschieden, den Asiaten für die kommende Saison grundsätzlich ein Startrecht im Wettbewerb der weltbesten Nationalteams zu gewähren, teilte der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) am Mittwoch mit. Japan hatte wegen der Natur- und Atomkatastrophe auf seine Heimspiele verzichtet.

 

„Wir wollen die zwei Spiele gewinnen“

Damit sind die Schützlinge von Bundestrainer Raúl Lozano in Stuttgart plötzlich gehörig unter Druck: In den beiden Partien am Donnerstag und Freitag gegen den Asienmeister muss zumindest ein klarer Sieg her, um auf jeden Fall die Relegation für die kommende Weltliga-Spielzeit umgehen zu können.

Die beiden schwächsten Mannschaften der Weltliga-Vorrunde müssen im Herbst in die Entscheidungsspiele für die nächste Saison. Abgeschlagen ist Puerto Rico, das bislang noch ohne Punktgewinn ist. Frankreich hat vor den letzten beiden Partien, in denen maximal sechs Punkte zu gewinnen sind, fünf Zähler zu Buche stehen. Deutschland steht bei neun Punkten. „Wir wollen die zwei Spiele gewinnen“, bekräftigte Diagonalangreifer Jochen Schöps.