Der Porsche Grand Prix wird trotz der frei gewordenen Wochen im Herbst nicht nachgeholt. „Kurzfristig wäre das sehr schwierig. Für dieses Jahr ist das Thema durch“, sagte Stuttgarts Turnierdirektor Markus Günthardt am Freitag.

Stuttgart - Die frei gewordenen Wochen im Herbst wollen die Veranstalter des Stuttgarter WTA-Tennisturniers nicht dafür nutzen, den Porsche Grand Prix doch noch nachzuholen. Weil die geplanten Turniere in China aufgrund der Coronavirus-Krise abgesagt wurden, muss die Profiorganisation einen neuen vorläufigen Kalender erstellen. „Kurzfristig wäre das sehr schwierig. Für dieses Jahr ist das Thema durch“, sagte Stuttgarts Turnierdirektor Markus Günthardt am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Der Schweizer verwies auch darauf, dass die Hallenkapazität voraussichtlich nicht gegeben wäre.

 

Aus diesem Grund war bereits im Frühjahr eine Verlegung nicht infrage gekommen. Die hochklassig besetzte Sandplatz-Veranstaltung hätte vom 20. bis 26. April stattfinden sollen.

Form der Austragung noch ungewiss

Derzeit arbeiten die Organisatoren an verschiedenen Szenarien für die Auflage des wichtigsten deutschen Damentennis-Turniers im nächsten Jahr. „Ich gehe davon aus, dass es stattfinden kann. Die Frage ist, in welcher Form“, sagte Günthardt. Er rechnet damit, dass Zuschauer erlaubt sein werden. Die Frage sei, welcher Anteil der Kapazität belegt werden dürfe.

Die Damen-Tour soll am 3. August in Palermo nach einer fünfmonatigen Turnierpause wieder aufgenommen werden. Der für Mitte August in Washington geplante Auftakt der Herren fällt dagegen aus. Fraglich ist die Austragung der US Open, die Ende August in New York beginnen sollen. Eine Entscheidung wird in Kürze erwartet.