Drei Mal hintereinander hat die Zuffenhäuser Sportwagenschmiede das berühmte 24-Stunden-Rennen von le Mans gewonnen. Deshalb darf der Wanderpokal nun in Zuffenhausen bleiben. Ab sofort ist die fast 50 Kilogramm schwere Trophäe im Porsche-Museum ausgestellt.

Zuffenhausen - Seit einigen Tagen steht ein weiterer Siegerpokal in der Trophäensammlung des Porsche-Museums: Drei Mal hintereinander hat die Sportwagenschmiede das berühmte 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen (2015, 2016, 2017). Deshalb darf Porsche den Pokal, der eigentlich eine Wandertrophäe ist, behalten. Die Le Mans-Sieger und Werksfahrer Timo Bernhard, Neel Jani und Nick Tandy sowie Teamleiter Fritz Enzinger haben die fast 50 Kilogramm schwere Statue vor kurzem offiziell ans Porsche-Museum übergeben. Sie wurde entgegengenommen von Oliver Blume, dem Vorstandsvorsitzenden der Porsche AG, sowie dem Betriebsratsvorsitzenden und stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Uwe Hück. Der Pokal ist ab sofort dauerhaft in der Ausstellung zu besichtigen.

 

Auch fahrer- und Teamwertung wurden gewonnen

Porsche gewann nicht nur die drei Rennen in Le Mans, sondern in den jeweiligen Jahren auch beide Weltmeistertitel (Fahrerwertung und Konstrukteurwertung). Das Fahrzeug, der mehr als 900 PS starke 919 Hybrid, ist laut Porsche der komplexeste Rennwagen, den die Firma in ihrer 70-jährigen Geschichte je gebaut hat. Mit seiner 800-Volt-Technologie und vielen anderen Entwicklungen diente er auch als rollendes Prüflabor für Zukunftsinnovationen. Sie sollen wesentliche Grundlagen für das Elektroprojekt Mission E liefern.

Im November ging mit dem Rennen in Bahrein die aktive Rennzeit des 919 Hybrid zu Ende. Kommendes Jahr wird er noch bei einigen Einzelveranstaltungen zu sehen sein, ehe er im Herbst 2018 seine letzte Fahrt antreten wird: ins Zuffenhäuser Porsche-Museum.