Die Hedgefonds, die im Porsche-Prozess eine Niederlage einstecken mussten, wollen nun im zweiten Anlauf den geforderten Schadenersatz in Milliardenhöhe erstreiten.

Die Hedgefonds, die im Porsche-Prozess eine Niederlage einstecken mussten, wollen nun im zweiten Anlauf den geforderten Schadenersatz in Milliardenhöhe erstreiten.

 

Stuttgart - Nach ihrer Niederlage im Porsche-Prozess wollen sich die unterlegenen Hedgefonds jetzt im zweiten Anlauf den geforderten Schadenersatz in Milliardenhöhe erstreiten. Wie ein Sprecher des Oberlandesgerichts (OLG) am Freitag sagte, haben die US-Fonds Berufung gegen das Urteil des Stuttgarter Landgerichts von Mitte März eingelegt.

Hintergrund des Streits ist Porsches Übernahmepoker um Volkswagen 2008. Investoren hatten dabei viel Geld an der Börse verloren und fühlten sich rückblickend getäuscht. Die Fonds werfen der Porsche SE informationsgestützte Markmanipulation vor und fordern 1,36 Milliarden Euro Schadenersatz.

Porsche hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Die Hedgefonds haben dem OLG zufolge nun noch etwa einen Monat Zeit, die Berufung zu begründen.