Die frühere Wimbledon-Finalistin zeigt sich beim Turnier in Stuttgart stark verbessert, verpasst aber das am Montag beginnende Hauptfeld.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Sie lieferte der Weltranglisten-32. Petra Martic einen harten Kampf, am Ende musste sich Altmeisterin Sabine Lisicki dennoch geschlagen geben. Knapp zog sie mit 4:6 und 5:7 im Qualifikationsfinale des Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart den Kürzeren und verpasste somit den Sprung ins lukrative Hauptfeld. Am Ende verließ die 33-Jährige dennoch hoch erhobenen Hauptes und unter warmen Applaus den voll besetzten Nebenplatz und schrieb ihren Fans zahlreiche Autogramme.

 

Der Name Lisicki zieht noch immer

Der Name Lisicki zieht noch immer, daran ändert auch der Absturz auf Position 281 der Weltrangliste nichts. Durch ihren Sieg in der ersten Runde der Qualifikation dürfte die Wimbledon-Finalistin von 2013 nun einen gehörigen Sprung nach oben machen.

Von den fünf in der Qualifikation gestarteten Deutschen gelang nur Tamara Korpatsch der Sprung ins am Montag beginnende Hauptfeld. Tatjana Maria und Jule Niemeier dürfen jeweils mit einer Wildcard ran. Die im Billie Jean King Cup erfolgreiche Niemeier misst sich am Montag mit der Weltranglisten-Siebten Elena Rybakina aus Kasachstan. Das Teilnehmerinnenfeld verspricht von Beginn weg Spannung: So sind am ersten Turniertag unter anderen Emma Raducanu, Cori Gauff und Petra Kvitova im Einsatz.