Seit genau einem Jahr führt Hildegard Müller den Verband der deutschen Autoindustrie. Sie soll der ramponierten Branche neuen Halt in der Gesellschaft verschaffen.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Man braucht Fleiß und Verschwiegenheit, hat Hildegard Müller einmal gesagt, als sie noch Staatsministerin im Bundeskanzleramt war. Jetzt ist sie die Präsidentin des Verbands der deutschen Autoindustrie (VDA), und das heißt: Der Fleiß kann stehen bleiben. Aber statt Zurückhaltung ist Offensive gefragt, statt des stillen Auftritts der laute – oder, wie sie es sagt: „Man braucht die Kraft, eine Debatte zu gestalten. Der Diskurs über Mobilität und den richtigen Weg beim Klimaschutz muss differenziert geführt werden.“