Stuttgart hat 610.000 verschiedene Gesichter, in unserer Porträt-Serie stellen wir einige von ihnen vor. Jörg Kaufmann verrät, was man als Wasenhasi erlebt und wie lange man es im Kostüm aushält.

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Stuttgart - Wenn Jürgen Kaufmann in seinem Kostüm steckt, entgeht ihm kaum etwas. Kinder, denen es nicht gut geht, weil sie schwer krank sind. Oder Jugendliche, die im Gras liegen und nicht voneinander ablassen, weil sie betrunken sind. Kaufmann ist Wasenhasi, zumindest während der Wasenzeit und zumindest für ein paar Stunden am Tag. „Eine Viertelstunde im Kostüm ist wie Sauna“, sagt er. Die Geschichte, die Kaufmann erzählen kann, ist eine über Feiertradition und ein Stuttgart, das sich zweimal im Jahr verändert, immer zur Wasenzeit.

Jürgen Kaufmann ist der erste Protagonist in unserer Online-Porträt-Serie über Menschen aus der Region. Einer von 610.000 Stuttgartern, von denen wir in den kommenden Wochen einige in Audioslideshows vorstellen. Ein Wasen-Mitarbeiter, ein Bestatter, eine Sexshopverkäuferin und Batman, der Superheld. Menschen, die nicht berühmt sind, vielleicht noch nicht einmal etwas Außergewöhnliches tun – und die diese Stadt gerade deshalb prägen, jenseits aller Klischees.

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