Ein Rettungshubschrauber verunglückt in Portugal auf dem Rückflug eines Einsatzes. Neben den beiden Piloten starben bei dem Unglück auch ein spanischer Arzt und eine Krankenschwester. Die Ursache ist noch unklar.

Lissabon - In Portugal sind beim Absturz eines Rettungshubschraubers am Samstagabend vier Menschen ums Leben gekommen. Neben den beiden Piloten starben bei dem Unglück nahe der Stadt Valongo im Norden des Landes auch ein spanischer Arzt und eine Krankenschwester, wie der medizinische Notfalldienst Inem mitteilte.

 

Die Ursache des Absturzes blieb zunächst offen. Der Hubschrauber vom Typ Augusta A109S, der von einer britischen Gesellschaft betrieben wurde, war demnach auf dem Rückflug von einem Einsatz in Porto zu seinem Stützpunkt in Macedo de Cavaleiros.

Gegen 18.30 Uhr (Ortszeit, 19.30 Uhr MEZ) sei er vom Radar verschwunden, Alarm sei jedoch erst knapp zwei Stunden später ausgelöst worden, teilte der Zivilschutz mit. Am frühen Sonntagmorgen sei die Maschine aufgefunden worden. Es handelt sich um den ersten schweren Unfall eines Rettungshubschraubers, seit der portugiesische Rettungsdienst im Jahr 1997 die ersten Maschinen anschaffte.