In einem Interview wünscht sich der Grünen-Politiker Cem Özdemir, dass beim VfB Stuttgart endlich Ruhe einkehrt. Und er hat eine Favoriten für das Amt des Vereinspräsidenten.

Stuttgart - Der Grünen-Politiker und Fußball-Fan Cem Özdemir sehnt sich nach Ruhe bei seinem Herzensverein VfB Stuttgart. „Mir dauern diese unruhigen Zeiten schon viel zu lang an. Wir brauchen Ruhe und Einigkeit im Verein, mit der Präsidentschaftswahl wird das hoffentlich kommen“, sagte der VfB-Fan im „Welt“-Interview am Samstag.

 

Aus unserem Plus-Angebot. Die Kandidatenkür wird zur Farce

Die Mitglieder des Fußball-Zweitligisten können den neuen Präsidenten am 15. Dezember wählen. Von den vier übrig gebliebenen Kandidaten für den Posten kenne er nur den Unternehmer Claus Vogt, sagte der 53-jährige Özdemir. „Ich kann mir vorstellen, dass man einen wie ihn beim VfB gut gebrauchen kann. Er ist VfBler durch und durch, hat einen gesundem Wertekompass und führt ein erfolgreiches Unternehmen“, sagte Özdemir.

Auf die Frage, ob er selbst überlegt habe, zu kandidieren, antwortete Özdemir ausweichend. „Ich habe als Politiker einen Fulltime-Job und leide nicht an Langeweile. Generell stehe ich bereit, wann immer ich dem VfB in anderer Weise helfen kann.“