Wochenlang geschlossene Sportstätten, weiter geltende Distanzregeln – wie soll da die praktische Prüfung für Sportabiturienten aussehen? Die Vorgaben aus dem Kultusministerium überzeugen nicht überall.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Es ist schon etwas Besonderes, in Corona-Zeiten sein Abitur zu machen. Nach wochenlangem Ausnahmezustand in die schriftlichen Prüfungen zu gehen – das war für viele Schülerinnen und Schüler herausfordernd. Noch größer ist die Herausforderung für jene Kameraden, die Sport als Abiturfach gewählt haben und denen nun die praktische Prüfung bevorsteht. Sporthallen und Schwimmbäder waren lange geschlossen, sodass nicht trainiert werden konnte. Der in Mannschaftssportarten eigentlich unvermeidbare Körperkontakt ist weiterhin tabu. Da musste sich das Kultusministerium von Susanne Eisenmann (CDU) einiges einfallen lassen.