Die nominierten Fotografen für den internationalen Preis für Architekturfotografie beeindrucken mit spektakulären Ansichten von Wohnhäusern, Bahnhöfen, Flughäfen, Brücken. Auch ein Projekt aus Berlin ist darunter.

Bauen/Wohnen/Architektur : Nicole Golombek (golo)

Gute Architektur hat Vorbildcharakter, doch dazu muss sie gesehen werden. Architekturfotografie kommt so neben der Aufgabe, die Arbeit der Baumeister zu dokumentieren und für die eigene Arbeit zu werben auch eine gesellschaftliche Bedeutung zu.

 

Und manchmal wird schiere Kunst daraus. Kühne Bögen sind zu sehen, bauliche Nahaufnahmen, die das konkret Gebaute ins Abstrakte überhöhen mit geometrischen Strukturen, Wellenformen. Das zeigt die Auswahl der öffentlichen Bauten, Wohnhäuser, Flughäfen, Kapellen, Brücken weltweit, die für den seit 2012 vergebenen internationalen Architekturfotografiepreis „Architectural Photography Awards 2022“ ausgewählt wurden.

Mit einem Bau aus Berlin, dem Marie Elisabeth Lüders Haus, einem Parlamentsbau im Regierungsviertel von Architekt Stephan Braunfels, den Marco Tagliarino fotografiert hat, ist auch Deutschland vertreten.

Die Shortlist versammelt 23 Projekte in sechs Kategorien – Außen- und Innenansichten, Gebäude, die schon in Gebrauch sind, mobile Architektur (in diesem Jahr sind es Brücken), Verkehrsknotenpunkte sowie das Gebäude und wie es mit seiner Umgebung kommuniziert. Die Sieger werden zum Finale des World Architecture Festivals (WAF) gekürt, das von 30. November bis zum 2. Dezember in Lissabon stattfindet.

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