Für ihr Forschungsvorhaben zur Krebstherapie erhält eine Freiburger Wissenschaftlerin zwei Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat. Barbara Di Ventura will eine Behandlung entwickeln, die nur menschliche Krebszellen vernichtet und das restliche Gewebe schont.

Freiburg - Die Freiburger Wissenschaftlerin Barbara Di Ventura erhält für ihr Forschungsvorhaben zur Krebstherapie zwei Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat. Wie die Universität Freiburg am Mittwoch mitteilte, handelt es sich bei der Auszeichnung um einen sogenannten Consolidator Grant. Der renommierte Preis wird an europäische Wissenschaftler vergeben.

 

Di Ventura will eine Behandlung entwickeln, die im Gegensatz zur Chemotherapie nur menschliche Krebszellen vernichtet und das restliche Gewebe schont. Dafür setzt die Ingenieurin und Biologin synthetische Proteinnetzwerke zusammen, die in Krebszellen eingeschleust werden und sie von innen abtöten sollen. Die Wirkung soll über Licht gesteuert werden.