Der Preis für Popkultur soll eine Alternative zu kommerziellen Veranstaltungen sein. Wir zeigen, welche Künstler in diesem Jahr ausgezeichnet wurden.

Berlin - Die australische Sängerin Kat Frankie und der Chemnitzer Rapper Trettmann sind mit dem Preis für Popkultur ausgezeichnet worden. Die beiden Musiker wurden am Donnerstagabend in Berlin zur „Lieblings-Solokünstlerin“ und „Lieblings-Solokünstler“ gekürt.

 

Die Beatsteaks setzten sich erneut in der Kategorie „Lieblingsband“ durch. Der alternative Preis wird von einer Jury aus Mitgliedern eines Vereins verliehen und ging in diesem Jahr zum dritten Mal über die Bühne. Trettmann wurde auch in den Sparten „Lieblingsalbum“ („#DIY“) und „Lieblingslied“ („Grauer Beton“) geehrt.

Alternative zu kommerziellen Trophäen

Musikschaffende hatten den Preis 2016 als eine Alternative zu kommerziellen Trophäen gegründet. Nominiert waren diesmal unter anderem Künstler und Bands wie Casper, Helena Hauff, Tocotronic und Die Nerven.

Die „schönste Geschichte“ sah die Jury in „Wildes Herz“, dem Film von Charly Hübner und Sebastian Schultz über Jan „Monchi“ Gorkow und seine Band Feine Sahne Fischfilet.

Auch ein Stück „gelebte Popkultur“ wurde geehrt: das Anti-Nazi-Festival „Jamel rockt den Förster“, organisiert vom Künstlerehepaar Birgit und Horst Lohmeyer in einem Ort in Mecklenburg-Vorpommern.