1985 zog Groth von Stuttgart nach Rutesheim, kurz darauf kam sein Sohn Oliver zur Welt. Als dieser seine Begeisterung für den Fußball entdeckte, war auch Vater Volker regelmäßig auf dem Sportplatz zu finden. 1994 erfolgte der Vereinsbeitritt, schnell war er als Betreuer der Mannschaften seines Sohnes für das organisatorische Drumherum verantwortlich. Ein Bericht für das Gemeindeblatt, Unterstützung bei Veranstaltungen, Turnieraufsicht – Groth war immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Zwischenzeitlich war er stellvertretender Jugendleiter, außerdem ist er Mitbegründer des Jugendfördervereins. „Man rutscht da eben rein. Ich helfe gerne und freue mich, wenn es läuft“, sagt er.

 

Heute ist der „frischgebackene“ Rentner für das Passwesen und die Turnierkoordination der Jugendabteilung verantwortlich. In den letzten Wochen des alten Jahres verschickte er rund 300 Einladungen zu den verschiedenen Hallenturnieren, erstellte die Spielpläne und erledigte Formalitäten wie den Genehmigungsantrag beim Verband. Das Wissen über die Regularien hat er sich selbst angeeignet: „Man schaut sich die Statuten an, der Rest ist ,learning by doing’. Es ist vor allem wichtig zu wissen, welche Termine zu beachten sind und welche Auswirkungen es hat, wenn man an bestimmten Stellschrauben dreht.“

Groth hofft auf faire und spannende Turniere

Durch die Digitalisierung hat sich auch das Passwesen verändert. Zwar muss Groth für den Fall einer Prüfung durch den Verband sämtliche Formulare in Papierform aufbewahren, die Antragstellung sowie die Passkontrolle an Spieltagen finden aber inzwischen online statt. „Das macht es schon einfacher. Es geht schneller und man muss die Dokumente nicht mehr kostenpflichtig per Post verschicken. Außerdem muss der Pass gesperrter Spieler nicht mehr eingezogen werden, stattdessen wird er online rot hinterlegt und kann nicht in den Spielberichtsbogen geladen werden“, erklärt er.

Für die Zukunft hofft Groth, dass die Turniere fair und spannend bleiben. Über die vergangenen Jahre hat er dabei erfreuliches festgestellt: „Um die Jahrtausendwende war die Stimmung aggressiver. Heute sind die Spieler gesitteter und kommen schneller wieder runter. Auch wenn man in der Presse ab und an etwas anderes liest, habe ich den Eindruck, dass auch die Schiedsrichterentscheidungen mehr akzeptiert werden.“

Obwohl er selbst nie aktiv im Fußballverein gespielt hat, wird sich der passionierte Ski- und Radfahrer davon selbst auf dem Sportgelände Bühl überzeugen. Sein Sohn ist inzwischen Trainer der E-Junioren und wurde dieses Jahr mit dem Enkel Staffelmeister. „Der Sportplatz ist auch ein Treffpunkt. Ich schau der SKV gerne zu und unterhalte mich mit den Leuten, von denen ich ja viele kenne.“ Auch bei den Spielen der ersten Mannschaft ist er, so oft es geht, anwesend. Schließlich tummeln sich dort zahlreiche ehemalige Jugendspieler. Unter anderem inzwischen auch Salvatore Catanzano, dem Groth eine längere Sperre ersparte.

1985 zog Groth von Stuttgart nach Rutesheim, kurz darauf kam sein Sohn Oliver zur Welt. Als dieser seine Begeisterung für den Fußball entdeckte, war auch Vater Volker regelmäßig auf dem Sportplatz zu finden. 1994 erfolgte der Vereinsbeitritt, schnell war er als Betreuer der Mannschaften seines Sohnes für das organisatorische Drumherum verantwortlich. Ein Bericht für das Gemeindeblatt, Unterstützung bei Veranstaltungen, Turnieraufsicht – Groth war immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Zwischenzeitlich war er stellvertretender Jugendleiter, außerdem ist er Mitbegründer des Jugendfördervereins. „Man rutscht da eben rein. Ich helfe gerne und freue mich, wenn es läuft“, sagt er.

Heute ist der „frischgebackene“ Rentner für das Passwesen und die Turnierkoordination der Jugendabteilung verantwortlich. In den letzten Wochen des alten Jahres verschickte er rund 300 Einladungen zu den verschiedenen Hallenturnieren, erstellte die Spielpläne und erledigte Formalitäten wie den Genehmigungsantrag beim Verband. Das Wissen über die Regularien hat er sich selbst angeeignet: „Man schaut sich die Statuten an, der Rest ist ,learning by doing’. Es ist vor allem wichtig zu wissen, welche Termine zu beachten sind und welche Auswirkungen es hat, wenn man an bestimmten Stellschrauben dreht.“

Groth hofft auf faire und spannende Turniere

Durch die Digitalisierung hat sich auch das Passwesen verändert. Zwar muss Groth für den Fall einer Prüfung durch den Verband sämtliche Formulare in Papierform aufbewahren, die Antragstellung sowie die Passkontrolle an Spieltagen finden aber inzwischen online statt. „Das macht es schon einfacher. Es geht schneller und man muss die Dokumente nicht mehr kostenpflichtig per Post verschicken. Außerdem muss der Pass gesperrter Spieler nicht mehr eingezogen werden, stattdessen wird er online rot hinterlegt und kann nicht in den Spielberichtsbogen geladen werden“, erklärt er.

Für die Zukunft hofft Groth, dass die Turniere fair und spannend bleiben. Über die vergangenen Jahre hat er dabei erfreuliches festgestellt: „Um die Jahrtausendwende war die Stimmung aggressiver. Heute sind die Spieler gesitteter und kommen schneller wieder runter. Auch wenn man in der Presse ab und an etwas anderes liest, habe ich den Eindruck, dass auch die Schiedsrichterentscheidungen mehr akzeptiert werden.“

Obwohl er selbst nie aktiv im Fußballverein gespielt hat, wird sich der passionierte Ski- und Radfahrer davon selbst auf dem Sportgelände Bühl überzeugen. Sein Sohn ist inzwischen Trainer der E-Junioren und wurde dieses Jahr mit dem Enkel Staffelmeister. „Der Sportplatz ist auch ein Treffpunkt. Ich schau der SKV gerne zu und unterhalte mich mit den Leuten, von denen ich ja viele kenne.“ Auch bei den Spielen der ersten Mannschaft ist er, so oft es geht, anwesend. Schließlich tummeln sich dort zahlreiche ehemalige Jugendspieler. Unter anderem inzwischen auch Salvatore Catanzano, dem Groth eine längere Sperre ersparte.

Eine große SKV-Familie

Neben Volker Groth wurde auch die gesamte Jugendfußball-Abteilung der SKV Rutesheim ausgezeichnet. Sie erhielt den Vereinsehrenamtspreis für das besonders gute Abschneiden in Kategorien wie Qualität der Jugendarbeit, Anzahl ausgebildeter Jugendtrainer und Schiedsrichter, soziales und gesellschaftliches Engagement, Kooperation mit Schulen und anderen Institutionen oder Zusammenarbeit mit dem Bezirk. Die Auszeichnung ist mit einer Prämie von 1000 Euro sowie Trainingsutensilien im Wert von 1500 Euro dotiert.

Darüber hinaus betonte Achim Rau vom Bezirk Enz-Murr die professionelle Teamarbeit, das soziale Verhalten und die gute Öffentlichkeitsarbeit. „Wir sehen das Vertrauen und vor allem jeden einzelnen Menschen in unserer großen SKV-Familie als wertvoll an. Nur durch das tatkräftige und engagierte Handeln dieser Personen ist es möglich, Tag für Tag an vielen spannenden Projekten für den Nachwuchs zu arbeiten“, schätzt der Ehrenamtsbeauftragte Markus Scheu die Mitarbeit der Ehrenamtlichen, die der vierköpfigen Jugendleitung und ihren „Hintermännern“ zur Seite stehen. Diese Zusammenarbeit mündete in Aktivitäten wie dem Austausch mit der Partnerstadt Scheibbs (Österreich), der Teilnahme am Festumzug zum Stadtjubiläum mit der größten Gruppe, der Gewinnung junger Schiedsrichter, einem Integrationsprojekt mit der Schule und der Stadt oder der Veranstaltung von dezentralen Schulungen und Jugendspieltagen.