Von diesem Samstag an kostet der Besuch des Erlebnisbads Fildorado einige Euro mehr. So soll ein Teil der höheren Energiekosten eingefangen werden.

Lokales: Armin Friedl (dl)

Die „ganz große Preiskeule“ muss Fildorado-Geschäftsführer Felix Schneider nun noch nicht auspacken, aber für die meisten wird der Besuch im Erlebnisbad von diesem Samstag an teurer. Und zwar um mindestens einen Euro. Konkret am Beispiel eines Erwachsenen, der zwischen Montag und Freitag ins Erlebnisbad will: Zwei Stunden kosten dann 11,80 Euro, der Quick-Tarif für 100 Minuten kostet 9,30 Euro, und den 260-Minuten-Besuch gibt es künftig für 18,80 Euro. Abgesehen vom Quick-Tarif – dieser wird nur um einen Euro erhöht – ist das ein Aufschlag von zwei Euro, der auch auf Karten mit ermäßigten Preisen künftig hinzu kommt. Lediglich die Preise für den Kindereintritt bleiben gleich, Kinder unter vier Jahren können nach wie vor kostenlos ins Bad. Dem gemäß werden die Familienkarten fürs Erlebnisbad künftig um vier Euro teurer (je zwei Euro pro Erwachsenem), kosten also für zwei Stunden vom 15. Oktober an 32,50 Euro, für 300 Minuten dann 47,50 Euro.

 

Auch das Sauna-Schwitzen wird teurer

Natürlich wird auch der Besuch der Saunalandschaft künftig teurer, da wird das Preisgeflecht um drei Euro erhöht, auch beim beliebten Abendtarif. In beiden Sparten gleich bleibt der Preis für die Verlängerungsoption je 20 Minuten. Die Differenz zwischen dem 100-Minuten-Quick-Tarif und dem 120-Minuten-Basis-Tarif kann allerdings nicht mit der Verlängerungsoption kompensiert werden, nach 100 Minuten greift da gleich der Basis-Tarif. Und die Aufschläge für Samstage, Sonn- und Feiertage bleiben natürlich ebenso, sowohl im Erlebnisbad wie bei der Sauna.

Diese Preiserhöhungen sind laut Schneider unvermeidbar nach zwei Jahren Corona und den aktuell steigenden Energiekosten. Schneider: „Wir möchten unser Angebot für unsere Bade- und Saunagäste aber sehr gerne auch in Zukunft aufrechterhalten. Das geht leider aber nur, wenn wir einen gewissen Kostenanteil weitergeben“. Dass allerdings auch das Fildorado seinen Teil zur Energieeinsparung beitragen muss, ist für Schneider und sein Team völlig klar, weshalb die Wassertemperatur in den Becken im Erlebnisbad bereits vor einigen Wochen um ein Grad Celsius abgesenkt wurde. „Es ist ja ganz klar, dass wir nicht durch eine solch schwierige Situation kommen, ohne dass wir etwas tun“, sagt Schneider.