Vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig spürt der VfB-Trainer Markus Weinzierl das Vertrauen seines neuen Chefs Thomas Hitzlsperger. „Er hat mir gesagt, dass er zu hundert Prozent an meiner Seite steht“, verrät der Coach.

Stuttgart - Der VfB-Trainer Markus Weinzierl hat den Blick nur nach vorne gerichtet. „Von mir werden sie jetzt keinen Kommentar zum Abschied von Michael Reschke hören“, sagte Weinzierl auf der Pressekonferenz des VfB vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Red Bull Leipzig. Auch der Frage, ob Reschke sich zuletzt zu stark in seine Arbeit eingemischt habe, wich Weinzierl aus. „Wir haben eng zusammen gearbeitet, dabei hat jeder seine Art, die Dinge anzupacken“, sagte der Trainer.

 

Seine eigene Situation schätzt Weinzierl realistisch ein. „Ruhe und positive Schlagzeilen kommen nur mit positiven Ergebnissen“, sagte der 44-Jährige: „Der VfB ist ein Traiditonsverein, der da unten nicht hingehört.“ Auf den Reschke-Nachfolger Thomas Hitzlsperger hält Weinzierl große Stücke. „Wir schätzen uns gegenseitig“, sagt der VfB-Cheftrainer: „Er hat mit versichert, dass er hunderprozentig an meiner Seite steht. Wir gehen in eine Richtung – und das reicht mir.“

Weinzierl muss Punkte holen

Klar ist aber auch, dass Weinzierl zügig punkten muss, will er weiter im Amt bleiben. Bisher liegt seine Ausbeute nach 14 Ligaspielen als Cheftrainer des VfB Stuttgart bei 0,7 Punkten pro Partie. Das ist die Bilanz eines Absteigers. „Wir müssen jetzt auch mal aus einer Außenseiterrolle heraus etwas Unerwartetes leisten“, sagt Weinzierl vor der Partie gegen die favorisierten Leipziger: „Ein Erfolgserlebnis wäre ein Brustlöser – und würde für die Spielern vieles einfacher machen.“