Das Schicksal von Kriegsversehrten und Veteranen liegt Prinz Harry seit seinem Afghanistan-Einsatz besonders am Herzen. Jetzt hat der Prinz die "Invictus Games" ins Leben gerufen - nach US-amerikanischem Vorbild.

Das Schicksal von Kriegsversehrten und Veteranen liegt Prinz Harry seit seinem Afghanistan-Einsatz besonders am Herzen. Jetzt hat der Prinz die "Invictus Games" ins Leben gerufen - nach US-amerikanischem Vorbild.

 

London - Prinz Harry hat einen sportlichen Wettbewerb für kriegsversehrte Soldaten im Stil der Paralympischen Spiele ins Leben gerufen. Die Spiele, nach dem Vorbild der US-„Warrior Games“, sollen erstmals im September in London stattfinden. Unter dem Titel „Invictus“ (Unbezwungen) sollen rund 300 Soldaten und Soldatinnen in acht Disziplinen wettstreiten. Harry (29) will mit seinem neuen Projekt auf dem „riesigen Erfolg“ der Paralympischen Spiele von London 2012 aufbauen.

„Ich habe selbst erlebt, welch positive Auswirkungen der Sport auf das Leben und die Besserung von verwundeten, kranken Soldaten haben kann“, sagte er am Donnerstag bei der offiziellen Gründung im Olympia-Park, der jetzt „Queen Elizabeth Olympic Park“ heißt.

Bei den „Invictus Games“ vom 10. bis 14. September mit Teilnehmern aus 13 Nationen soll es Leichtathletik, Bogenschießen, Schwimmen, Rudern, Radfahren sowie Rugby, Volleyball und Basketball im Rollstuhl geben. Harry, der selbst in Afghanistan im Kriegseinsatz war, hatte Ende 2013 an einer Südpol-Expedition der Organisation „Walking With the Wounded“ teilgenommen.