Zusammen mit ihrer Tochter Charlotte und ihrer Schwester Pippa besucht Prinzessin Kate das Finale der Herren in Wimbledon. Besonders die herzliche Beziehung zwischen Charlotte und ihrer Tante erfreut viele Beobachter.
Der Kensington Palace fuhr auf Sicht. Erst am Samstag teilte das Büro des Prinzen von Wales mit, dass Prinzessin Kate am Sonntag das Tennis-Finale der Herren in Wimbledon besuchen würde. Am Sonntagnachmittag saß die 42-Jährige dann tatsächlich in der „Royal Box“, den Rängen für VIP-Gäste und die königliche Familie. Und sie hatte weibliche Verstärkung mitgebracht: Ihre neunjährige Tochter Prinzessin Charlotte und ihre Schwester Pippa Matthews, die immer noch besser bekannt ist unter ihrem Mädchennamen Middleton.
Für Kate, die im Winter eine Krebsdiagnose erhalten hatte und sich einer adjuvanten Chemotherapie unterziehen muss, war es erst der zweite öffentliche Auftritt in diesem Jahr. Die Prinzessin von Wales übernahm 2016 von Queen Elizabeth II. die Schirmherrschaft über den „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ und ist eine ebenso treue wie begeisterte Wimbledon-Besucherin. Als „Spectator in chief“ fiebert und leidet sie sichtlich mit – schließlich ist die 42-Jährige selbst Hobby-Tennisspielerin, und gar keine schlechte.
Als Schirmherrin obliegt es der Prinzessin auch, an den Finaltagen die Trophäen zu überreichen.
Den Siegerpokal bekam der spanische Titelverteidiger Carlos Alcaraz, der sich erneut gegen den serbischen Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic durchsetzen konnte.
Prinzessin Kate wurde mit stehenden Ovationen und einem rund 30-sekündigen Applaus begrüßt, als sie mit Charlotte in die „Royal Box“ kam. Sie lächelte und winkte gerührt der Menge zu.
Kate trug ein violettes Tageskleid mit kleinen Puffärmeln – eine passende Farbwahl, denn die Vereinsfarben des „All England Lawn Tennis and Croquet Club“ sind Lila und Dunkelgrün, so wie auf dem Schleifchen, das die Prinzessin am Revers stecken hatte.
Das Kleid mit Midirock stammt vom britischen Label Safiyaa, wie findige Modeblogger rasch erkannten. Den Entwurf gibt es mit V-Ausschnitt und – so wie im Fall von Kate – mit einem höher geschnittenen Oberteil.
Was viele Beobachter besonders erfreute: Die herzliche Beziehung, die Prinzessin Charlotte augenscheinlich zu ihrer Tante Pippa hat. Die beiden plauderten angeregt und lachten während der Partie viel miteinander.
„Prinzessin Charlotte und Tantchen Pippa sind so hinreißend“, schrieb ein X-User. „Es ist schön zu sehen, dass die Kinder der Prinzessin von Wales und Prinz William so eine enge Verbindung zu den Middletons haben.“
Was viele Royal-Fans auch bemerkten: Charlotte und Pippa hatten nicht nur die selbe Frisur – einen Halbzopf –, sondern auch eine ganz ähnliche runde Sonnenbrille. Sogar ihre Kleider mit den Rüschen am Ärmel passten zueinander. Tante-Nichte-Partnerlook sozusagen. Manchen fiel auch die Familienähnlichkeit der beiden ins Auge: „Ich sehe ein kleines bisschen Tante Pippa in Charlotte“, schrieb eine Social-Media-Nutzerin.
„Es ist großartig, zurück in Wimbledon zu sein“, postete der Kensington Palace anschließend im Namen von Prinzessin Kate. Ihr Ehemann Prinz William war am Sonntagabend zusammen mit dem zehnjährigen Prinz George in Berlin – leider brachten die Edelfans der englischen Fußballnationalmannschaft kein Glück, die Three Lions verloren das EM-Finale gegen starke Spanier.
Vor dem Tennis-Match hatten Kate und Charlotte mit mehreren britischen Spielerinnen gesprochen, darunter auch Emma Raducanu, die im Achtelfinale ausgeschieden war. „Es war so schwer, dich gehen zu sehen“, sagte Kate zu ihr und verriet, dass sie auch weiterhin privat den Tennisschläger schwingt: „Wir spielen viel mit der Familie.“ Raducanu spielte vor ein paar Jahren eine Partie mit Kate und lobte danach deren starke Vorhand.