Seit’ an Seit’ mit dem BUND streitet also die AfD dafür, dem einfachen Bürger das Böllern und Raketenabfeuern zum Jahreswechsel zu verbieten. Haben wir nach den Grünen jetzt noch eine „Verbotspartei“? Eine weitere Spaßbremse, die bis ins Kleinste vorschreiben will, was angemessen ist und was nicht?

 

Wenn die Kirchen an das Gute im Menschen appellieren und dazu auffordern, mit dem Geld „Brot statt Böller“ zu finanzieren, dann ist das völlig in Ordnung. Natürlich werden viel zu viele Euro für Feuerwerk ausgegeben. Aber jeder sollte selbst entscheiden können, ob er das Geld lieber für Hilfsprojekte in der Dritten Welt spendet.

Warnend darauf hinzuweisen, dass die Feinstaubbelastung in der Silvesternacht kräftig ansteigt, geht ebenfalls in Ordnung. Jeder sollte das bedenken, bevor er Knaller und Raketen kauft. Aber dann ist es auch gut. Der Anteil des Neujahrsfeuerwerks an der Weltfeinstaubbelastung dürfte ziemlich gering sein. Deshalb muss für Silvester gelten: ein bisschen Spaß darf sein!