Der Radschnellweg von Böblingen nach Stuttgart-Vaihingen spaltet die Meinungen. Während Martin Gerstner ihn für eine Notwendigkeit hält, spricht Kathrin Haasis von einem nur geringen Nutzen für Radfahrer. Ein Pro und Kontra.

Böblingen - Damit Radfahrer künftig schneller von Böblingen nach Stuttgart-Vaihingen rollen können, soll die unter Denkmalschutz stehende, gepflasterte Römerstraße asphaltiert und zum Radschnellweg umgebaut werden. 3,7 Kilometer ist die Strecke lang, sie sei das „Herzstück“ der neuen Schnellstrecke, sagte der Böblinger Landrat Roland Bernhard. Inkusive der Beleuchtung kostet der Expressweg 2,2 Millionen Euro, fast zwei Drittel davon trägt das Land.

 

Allerdings sind die Anschlüsse an den Radschnellweg beispielsweise in Böblingen nicht geklärt. Und auch Anwohner machen sich Sorgen. Auf der Strecke sei nämlich bereits jetzt sehr viel los, sollten Radfahrer nun Vorrang bekommen, könnte es zu Konflikten kommen.

Ist der Radschnellweg nun ein Konzept, von dem alle profitieren würden? Oder wird hier viel Geld in ein bloßes Prestigeprojekt investiert? Ein Pro und Kontra von unseren Redakteuren Martin Gerstner und Kathrin Haasis.