Wie fühlen sich eigentlich die neuen, teuren Moosbänke am Charlottenplatz an? Ein Redakteur hat sich darauf eingelassen – und war beglückt.

Stuttgart - Man kann manches gegen die von der Stadt aufgestellten Moosbänke am Charlottenplatz ins Feld führen: Selten aber hat eine Sitzgelegenheit mehr Gesprächsstoff geliefert. Fast gerät da ins Hintertreffen, dass die neudeutsch City-Trees getauften Dinger in erster Linie zum Sitzen und Sinnieren da sind.

 

Beliebt auch als Fotomotiv

Die Damen hinter der Kuchentheke des benachbarten Café Nast können es bezeugen: Ja, die Moosbänke seien äußerst beliebt bei Passanten – auch und vor allem gerade als Fotomotiv. Etliche Leute würden sich darauf niederlassen – und davor was im Café holen.

Mit einem Lied vom Acker gemacht

Sich über die Dinger (Stückpreis 30 000 Euro) das Maul zu zerreisen ist das eine. Aber wie ist das, wenn man darauf Platz nimmt und Bank und Moos auf sich wirken lässt? Redakteur Tom Hörner hat den Versuch gewagt – und war höchst inspiriert. Am Ende machte er sich mit einem lustigen Lied vom Acker: „Moos i denn zum Städtele hinaus . . .“.