Problem-Pflanze auf den Fildern Giftiges Jakobskreuzkraut breitet sich aus

Blütenreich, aber giftig: das Jakobskreuzkraut Foto: Eva Herschmann

Gelb, groß, giftig – das sind drei Merkmale des heimischen Jakobskreuzkrauts. Die Stadt Filderstadt warnt vor der Pflanze und versucht durch rechtzeitiges Einschreiten zu verhindern, dass sie sich weiter verbreitet.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Lasst Blumen blühen! Gerne. Aber nicht diese! So schön die gelben Blüten des Jakobskreuzkrauts anzusehen sind, so giftig sind sie nämlich. Die Stadt Filderstadt warnt davor ausdrücklich: „Das Jakobskreuzkraut (lateinisch: Senecio jacobaea) enthält das hochgiftige Alkaloid Pyrrolizin und ist für Pferde, Kühe, Schafe und Ziegen im frischen wie konservierten Zustand (Silage und Heu) giftig.“ Die durch das Gift hervorgerufene sogenannte Seneciose oder Schweinsberger Krankheit könne bei den Tieren Magen- und Darmbeschwerden sowie Leberschädigungen hervorrufen und ende meist tödlich, weil die Tiere das Gift nicht abbauen können. Bei Ziegen und Schafen ist der Giftabbau nach Angaben von Agrarforschern teilweise möglich. Menschen sind davon nicht betroffen.

 

Weitere Themen

Weitere Artikel zu Stuttgart Giftig Filderstadt