Gefährlich, krankmachend, mit unkalkulierbaren Spätfolgen: Plastik ist praktisch, aber problematisch. Wie kann man Plastik vermeiden? In Ludwigsburg erfährt man, wie das geht – ganz praktisch.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Ludwigsburg - Brotboxen aus Zuckerrohr und Mineralien, Möbel aus Hopfenrebenhäckseln, ess- oder kompostierbares Besteck auf Getreidebasis: Die Ideen, die Start-ups wie ajaa!, Frenvi, die Carbonauten oder auch die Deutschen Institute für Texil- und Faserforschung in knackig-kurzen Drei-Minuten-Vorträgen in der Ludwigsburger Musikhalle unters an der Plastikvermeidung interessierte Volk bringen, lassen aufhorchen. Sie setzen zumindest ein punktuelles Gegengewicht zu dem Ohnmachtsgefühl, angesichts von Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren oder schleichender Überhandnahme von gesundheitsgefährdendem Mikroplastik im menschlichen Körper könne man nur noch mit fatalistischer Hinnahme reagieren.