Bei den sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren geht das Kultusministerium einen Sonderweg. Anders als die sonstigen Schulen sind sie seit Wochenbeginn und trotz verlängertem Lockdown geöffnet. Das finden nicht alle gut.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ludwigsburg/Stuttgart - Viele Sonderschullehrer, die am Montag ihren Dienst angetreten haben, taten das mit einem flauen Gefühl im Magen. Die Pädagogen sorgen sich – um ihre Schüler und manche auch um sich selbst. Während sich die anderen Schulen im Land am ersten Tag nach den Weihnachtsferien zum Teil mit Problemen des digitalen Fernunterrichts herumschlugen, öffneten die sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung und körperliche und motorische Entwicklung wieder. Das Kultusministerium hatte entschieden, dass regulärer Unterricht stattfindet.