Ein sozialpolitisches Vorzeigeprojekt der Ampelkoalition wackelt: Die Bundesagentur hat erhebliche Bedenken gegen den geplanten Start des Bürgergelds Anfang 2022. Das Gesetz kommt angeblich zu spät, der Verwaltungsaufwand sei zu hoch.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

In ihrem Koalitionsvertrag kündigen die drei Ampelparteien einen großen Wurf an: „Wir lösen die Grundsicherung durch ein neues Bürgergeld ab, damit die Würde des Einzelnen geachtet und gesellschaftliche Teilhabe besser gefördert wird“, heißt es da. Das ist kein x-beliebiges Vorhaben, es wird vielmehr unter den vorrangigen Projekten des neuen Regierungsbündnisses gleich eingangs propagiert unter der verheißungsvollen Überschrift: „Was wir voranbringen wollen“.