Wegen möglicher Probleme mit dem Sicherheitsgurt des Fahrersitzes ruft der Autobauer Volvo weltweit rund 2,2 Millionen Autos zurück. In Deutschland sind nach Angaben eines Sprechers auch Fahrzeuge betroffen.

Stockholm - Der schwedische Autobauer Volvo ruft weltweit rund 2,2 Millionen Autos zurück. Grund sind mögliche Probleme mit dem Sicherheitsgurt des Fahrersitzes. In Deutschland seien rund 178 000 Autos betroffen, sagte Volvo-Cars-Sprecher Stefan Elfström am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. 

 

„Wir haben keine Berichte über Unfälle oder Verletzungen. Dies ist eine vorbeugende Maßnahme, um zukünftige Probleme zu vermeiden“, hieß es in einer Mitteilung von Volvo.

Verringerter Schutz des Sicherheitsgurts möglich

Das Problem habe mit einem Stahldraht zu tun, mit dem der vordere Sicherheitsgurt befestigt ist. „Dieser Draht kann unter besonderen Bedingungen einem Verschleiß unterliegen, was zu einem verringerten Schutz des Sicherheitsgurts führen kann.“

Betroffen seien die Modelle S60, S60L, S60CC, V60, V60CC, XC60, V70, XC70, S80 und S80L, die zwischen 2006 und 2019 hergestellt wurden. Die Besitzer würden per Brief über den Fehler informiert und aufgefordert, einen Termin mit der Werkstatt zu vereinbaren. Es bestehe keine Gefahr, den Wagen so lange weiter zu benutzen.