Wegen der anhaltenden Krise aufgrund des Coronavirus in China gibt der Technikkonzern Apple die angestrebten Umsatzerwartungen für das erste Quartal des Jahres auf. Zwei Faktoren sind dafür verantwortlich.

NewYork/Bangalore - Die Coronavirus-Epidemie, die vor allem in China und Japan viele gesellschaftliche Bereiche und Wirtschaftssektoren enorm beeinträchtigt, macht auch vor globalen Großunternehmen nicht halt. Technik-Riese Apple muss seine Umsatzerwartungen für das erste Quartal zurückziehen, da die bisher prognostizierten Zahlen nicht zu halten seien. Dies teilte der US-Konzern am Montag mit.

 

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Für diesen Schritt seien im wesentlichen zwei Faktoren verantwortlich. Zum einen sei die Nachfrage nach Apple-Smartphones, –Tablets und anderen Geräten durch die Zustände in China und Japan zurückgegangen. Zum andern laufe die Produktion in den chinesischen Fabriken nur eingeschränkt, was die Verfügbarkeit von iPhones weltweit beeinflusse. Obwohl die Arbeit in den Produktionsstätten wieder aufgenommen wurde, könne die Produktion nicht so schnell hochfahren wie geplant.

Wie stark die Umsatzerwartungen tatsächlich sinken, will Apple im April bekanntgeben, wenn der Konzern seine Geschäftszahlen präsentiert. Gerüchten und verschiedenen Medienberichten zufolge soll es Ende März zudem ein Keynote-Event geben, an dem womöglich neue Geräte vorgestellt werden.