Die Krippe zieht wieder viele Besucher wie Tony Marshall oder Erwin Teufel an.

Renningen - Genau 200 Jahre ist es her, da hat man das berühmte Weihnachtslied „Stille Nacht“ zum ersten Mal gesungen. Der Renninger Pfarrer Franz Pitzal und seine Mitstreiter haben dieses Lied daher zum Thema ihrer diesjährigen Krippe in Malmsheim gemacht. Schon zum 39. Mal haben sie die komplette Kirche zu einer einzigen, großen Krippen-Ausstellung umgewandelt.

 

Dabei wird Pitzal wieder einige prominente Gäste und viele Gruppen und Vereine begrüßen. Am heutigen Samstag gestaltet der El’Chor aus Höfingen die Vorabendmesse um 18 Uhr mit. Am Sonntag, 23. Dezember, hält der Gehörlosenpfarrer Roland Martin den Gottesdienst um 10.45 Uhr. Die Christmette an Heiligabend um 22 Uhr begleitet das Quintett JMSMK.

Tony Marshall und Erwin Teufel kommen wieder

Auch eine langjährige Tradition wird wieder fortgeführt. Denn auch in diesem Jahr kommt am ersten Weihnachtsfeiertag der Schlagersänger Tony Marshall. Das Abendlob mit ihm beginnt um 17.30 Uhr. Ebenfalls Tradition hat der Besuch des Historikers und Geschichtskolumnisten dieser Zeitung, Gerhard Raff. Seine Ansprache am zweiten Weihnachtsfeiertag beginnt um 17.30 Uhr. Einen Tag später, am Donnerstag, 27. Dezember, besucht der ehemalige Ministerpräsident Erwin Teufel die Krippe. Um 17 Uhr hält der CDU-Politiker das Abendlob.

Im Mittelpunkt der Aufbauten steht die Stille-Nacht-Kapelle, wie sie in Oberndorf (Österreich) vorzufinden ist. Genau vor 200 Jahren am Heiligen Abend wurde das inzwischen weltbekannte Lied zum ersten Mal dort gesungen. Der Pfarrer Joseph Mohr und der Lehrer Franz Xaver Gruber hatten es zusammen verfasst. Figuren der beiden wurden für die Krippe eigens von einer Künstlerin aus Backnang hergestellt. Umgeben ist die Kapelle von der Schule und der Kirche. Dabei stehen auch fünf Christbäume, die auf die fünf Kontinente der Erde hinweisen; darunter Figuren aus den jeweiligen Kontinenten, die jeweils die Geburt eines Kindes darstellen.

„Durch die Krippe wurde mit Kreativität, Ideen und Effekten das Lied in unsere Zeit hinein übersetzt“, lobte Bürgermeister Wolfgang Faißt bei seinem Besuch.