Protest für Pop-up-Lane in Stuttgart Demo mit Poolnudel

Die ADFC-Mitglieder wollen die Pop-up-Lane zurück und machen daher auf den zu geringen Abstand zu den Autos aufmerksam.
Stuttgart - Rund 30 Radfahrerinnen und Radfahrer sind am Freitagnachmittag die Theodor-Heuss-Straße entlang geradelt, um auf die engen Platzverhältnisse aufmerksam zu machen. Am Fahrrad angebrachte Poolnudeln sollten den nötigen Mindestabstand von 1,50 Metern veranschaulichen. Aufgerufen zu der Aktion hatte der ADFC Kreisverband Stuttgart. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beklagen, dass der temporäre Fahrradstreifen an der Theodor-Heuss-Straße aufgelöst wurde.
Abschleppen der Falschparker gefordert
Der neben der Autospur verlaufende Radweg ist seit Oktober reaktiviert und mit türkisfarbener Farbe markiert.„Die Pop-up-Lane war eine gute Entscheidung und wurde von den Radfahrerinnen und Radfahrern gut angenommen“, sagt Tobias Willerding, Vorstandsmitglied beim ADFC Stuttgart. Kritik kam an der sogenannten Pop-up-Lane auch deshalb auf, weil sie weder am Start- noch am Endpunkt in die Radinfrastruktur eingebettet war. Das hat sich auch mit dem reaktivierten Radweg nicht verändert. Immerhin hat sich laut Willerding die Parkplatzsituation am Straßenrand verbessert, die für zusätzliche Engpässe sorgt. Willerding fordert jedoch ein sofortiges Abschleppen der Falschparker. „Nur Tickets bringen nichts.“
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