Die von Belarus inszenierte Flüchtlingskrise an Europas Ostgrenze beschäftigt die Innenminister bei ihrem Treffen in Stuttgart. Sie dürfen vor dem Schleusertum nicht kapitulieren, meint StZ-Autor Armin Käfer.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Mit dem Regierungswechsel in Berlin wird es auch einen „Neuanfang in der Migrationspolitik“ geben. So ist es im Koalitionsvertrag der Ampel versprochen. Vor diesem Hintergrund klingt Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl, aktuell Gastgeber einer Konferenz von Kollegen aus Bund und Ländern, ein bisschen wie eine Stimme aus dem Gestern. Er warnt davor, leichtfertig Flüchtlinge aus Belarus aufzunehmen, will sogar die Grenze schließen, wenn es gar nicht anders geht. Damit hat er sich Protest eingehandelt.