Prozess um Schüsse in Zuffenhausen Opfer schweigt auch beim zweiten Auftritt vor Gericht nicht

Schüsse in Zuffenhausen am 17. März 2023: Das Opfer überlebte damals nur knapp. Foto: SDMG/Sven Kohls

Die Dauerfehde rivalisierender Gruppierungen macht wieder von sich reden. Der erneute Auftritt eines einstigen mutmaßlichen Führungsmitglieds als Schüsse-Opfer vor dem Landgericht ist brisant – auch nach einem Schuss in Möhringen am Dienstagabend.

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Im Landgericht herrscht Hochspannung. Draußen Polizeieinsatzkräfte, drinnen doppelte Personenkontrollen durch Justizbeamte. Die Schüsse-Serie und die gewaltbereiten Gruppierungen beschäftigen die Justiz am Mittwoch besonders – und mittendrin einer, der im Geschehen rücksichtsloser Brutalität eine besondere Rolle spielt. Der 34-Jährige, der einst der Führungsriege einer der Gruppierungen angehört haben soll, war vor knapp zwei Jahren vor einer Bar in Zuffenhausen niedergeschossen worden. Er erscheint als Zeuge vor Gericht. Zum zweiten Mal.

 

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