Ohne Gnade hackte ein Mann mit einem Samuraischwert auf offener Straße auf sein Opfer ein – am Freitag muss sich ein 31-Jähriger für die Bluttat vom Fasanenhof im Landgericht verantworten.

Lokales: Wolf-Dieter Obst (wdo)

Stuttgart - Ein Eichhörnchen huscht in der Frühlingssonne an den Grabsteinen vorbei, und nichts erinnert in dieser friedlichen Szene an die schrecklichen Ereignisse vom Fasanenhof. „Jede einzelne Träne ist ein Gedanke an dich“, steht auf einer kleinen Figur am Grab von Wilhelm L., der hier seine letzte Ruhe gefunden hat. 21 Kilometer vom Tatort entfernt, auf dem Friedhof in Wendlingen, gibt es ein würdiges Gedenken an den 36-Jährigen, der am 31. Juli 2019 so unwürdig auf offener Straße vor entsetzten Augenzeugen niedergemetzelt wurde.