Der frühere Wirtschaftsminister Baden-Württembergs geht im Windreich-Prozess doch auf einen Deal ein. Was hat ihn zum Umdenken gebracht?

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Von jetzt an steht Willi Balz allein vor Gericht. Wo im August noch sieben weitere Angeklagte mit ihren 17 Verteidigern saßen, bleiben nur leere Stühle. Ihre Verfahren sind allesamt gegen Geldzahlungen eingestellt worden. Im nächsten Jahr wird Balz, flankiert von zwei Pflichtverteidigern, wieder ganz im Mittelpunkt des Geschehens stehen – so wie es früher die Regel war, wenn der Gründer und Patron des Windreich-Konzerns aus Wolfschlugen bei Nürtingen als „Energiewender“ für seine Windkraft-Projekte und Anleihen warb.