Viele nehmen Klagen über Dauerstress und Überforderung im Job nicht mehr ernst. Doch dass mehr Beschäftigte an psychischer Belastung leiden, hat gesellschaftliche Kosten, kommentiert unsere Autorin. Dagegen muss etwas getan werden.

Stuttgart - Klagen über Dauerstress und Erschöpfung durch die Arbeit sind so normal geworden, dass viele sie nicht mehr ernst nehmen. Schon frühere Generationen hatten schließlich lange Arbeitstage. Und Stress ist nicht von vorneherein negativ: Kurzfristig kann er durchaus dabei helfen, Herausforderungen besser zu meistern, sogar über sich selbst hinauszuwachsen. Nur wenn keine Erholung in Aussicht ist wird es problematisch.