Wie es genau zu den Einsichten über Nacht kommen solle, sei noch nicht bekannt, sagt Born. Die Kriterien dafür werde man frühestens in den nächsten fünf bis zehn Jahren herausfinden. Sicher weiß man aber, dass zehn- bis zwölfjährige Kinder die längste Tiefschlafphase haben und damit auch am besten lernen können. „Eigentlich müssten diese Kinder zu Wissenschaftlern werden“, so Jan Born.

 

Mit zunehmendem Alter schlummert man nicht mehr so tief. Lebenslang Lernen heißt also, lebenslang Tiefschlaf üben. Alles, was wach mache, könne dabei helfen, sagt Born: Licht, Spaziergänge, Sport – aber natürlich auch geistige Anstrengungen, denn wer viel erlebt hat, schläft wie ein Baby.