Nach dem Zünden von Pyrotechnik beim Gastspiel in Mailand droht Eintracht Frankfurt im Auswärtsspiel des Viertelfinales in der Europa League ein Fan-Ausschluss.

Mailand - Eine kleine Gruppe von Frankfurter Anhängern hatte kurz vor dem Ende der Partie am Donnerstagabend im San-Siro-Stadion Pyrotechnik gezündet. Dabei wurde eine Leuchtrakete in den Inter-Fanblock geschossen, eine weitere landete nach dem Spiel auf dem Rasen.

 

„Es ist ein No-Go. Wir wissen, dass wir vorbestraft sind. Wenn 15 000 hierher mitreisen und sich auf ein Spiel freuen und Einzelne es kaputt machen, dann ist das einfach Schwachsinn. Dafür habe ich kein Verständnis“, schimpfte Eintracht-Torwart Kevin Trapp nach dem 1:0-Sieg bei Inter Mailand.

Die Europäische Fußball-Union hatte die Hessen nach Fan-Ausschreitungen im letzten Gruppenspiel bei Lazio Rom mit einem Zuschauerausschluss für das nächste Auswärtsspiel in der Europa League belegt - zunächst aber nur für zwei Jahre auf Bewährung. Zudem musste die Eintracht 80 000 Euro Geldstrafe zahlen. Nun droht erneut ein Nachspiel.