Die Geschichte von 26 bedeutenden Grabmälern auf dem Stuttgarter Waldfriedhof kann künftig digital erkundet werden. Zu diesem Zweck hat der Leiter des Friedhofsamts, Volker Schirner, am Mittwoch den ersten sogenannten QR-Code vor Ort angebracht.

Stuttgart - Die Geschichte von 26 bedeutenden Grabmälern auf dem Stuttgarter Waldfriedhof kann künftig digital erkundet werden. Zu diesem Zweck hat der Leiter des Friedhofsamts, Volker Schirner, am Mittwoch den ersten sogenannten QR-Code vor Ort angebracht. Voraussetzung für die digitale Recherche ist ein Smartphone, ausgestattet mit der sogenannten Friedhofs-App.

 

Das Programm lotst die Besucher dann zu den Ruhestätten von Politikern wie Theodor Heuss und Arnulf Klett, zu Künstlern wie Oskar Schlemmer und Adolf Hölzel oder zu Unternehmern wie Robert Bosch und Gottlob Bauknecht. Auf die Nutzer der App warten Informationen zum Leben der jeweiligen Persönlichkeiten und zu kunsthistorischen Besonderheiten der Grabmäler. Das bundesweit neue Leitsystem trägt den Namen „Wo sie ruhen“. Die App kann auf der Internetseite www.wo-sie-ruhen.de geladen werden. Insgesamt sind Informationen zu 1007 Gräbern auf 37 Friedhöfen in ganz Deutschland vorhanden. Im Südwesten sind neben dem Waldfriedhof in Stuttgart noch der Bergfriedhof in Heidelberg und der Stadtfriedhof in Tübingen vernetzt.