Erbauer
Der Kursaal ist kein einheitliches Ensemble. Der sogenannte Große Kursaal entstand von 1825 bis 1837 nach den Plänen des Hofbaumeisters Nikolaus Friedrich von Thouret im klassizistischen Stil. Als Bauherr des als Kur- und Bäderhaus konzipierten Gebäudes fungierte der Brunnenverein Cannstatt mit Unterstützung von König Wilhelm I. Zwischen 1907 und 1909 kam dann der im Jugendstil gehaltene Kleine Kursaal als separates Gebäude hinzu. Verantwortlich dafür zeichnete der Stuttgarter Architekt Albert Eitel.

 

Geschichte
Im Zweiten Weltkrieg wird der Große Kursaal ein Raub der Flammen und brennt 1943 ab. 1949 wird das Gebäude an gleicher Stelle wieder aufgebaut. 1978 wird eine Verbindung zwischen den beiden Gebäudetrakten erstellt. Zwischen 2007 und Ende 2013 erfolgt dann die Generalsanierung inklusive des Baus einer Tiefgarage mit knapp 90 Stellplätzen. Die Sanierung der Quellen wurde notwendig, weil sie verstopft waren. Die noch nicht sanierte Wilhelmsquelle II liegt in 35 Meter Tiefe und muss noch nachgebohrt werden.