„Querdenken“-Gründer Ballweg und der Betrug fast ohne Opfer

Ballweg im Frühjahr bei der Entlassung nach neun Monaten Haft Foto: dpa/Marijan Murat

Neun Monate saß der „Querdenken“-Gründer in U-Haft. Nun zerpflückt ein Gericht die Kernpunkte der Anklage gegen ihn. Hat sich die Staatsanwaltschaft verrannt? Schon ist von politischer Justiz die Rede.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Winfried Kretschmann (Grüne) vermied eine inhaltliche Antwort. Was er von der Wende im Verfahren gegen Michael Ballweg halte, wurde der Ministerpräsident unlängst gefragt. Ob es nicht irritierend sei, dass der Querdenken-Gründer neun Monate lang in Untersuchungshaft sitze – und die Anklage gegen ihn nun in den zentralen Punkten gar nicht zugelassen werden solle? Das müsse er sich erst einmal näher anschauen, erwiderte Kretschmann, aus dem Stand könne er nichts dazu sagen.

 

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